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Die malische, 1968 geborene Wassoulou-Musikerin Oumou Sangaré ist so etwas wie die Diva der Weltmusik.
Seit 1990 hat die UN-Botschafterin mit Künstlerinnen wie Alicia Keys, Tracy Chapman, Bela Fleck und Dee
Dee Bridgewater kollaboriert, ist mehrfach weltweit getourt und hat sechs überaus erfolgreiche Alben bei
World Circuit veröffentlicht, die einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Boom malischer Musik leisteten.
"Mogoya" kommt nun allerdings via Nø Førmat! in den Handel. Nicht die einzige Veränderung, auch das
Klangbild wurde modifiziert. Zwar fußen die neuen Songs nach wie vor tief in den Traditionen Malis, doch der
Sound wirkt viel frischer und kraftvoller, als man das von früheren Aufnahmen kennt. "This time round I
wanted to go for more of a modern sound, to satisfy young people in Mali but being careful, all the while, to
respect my culture and tradition", wie Sangaré unterstreicht. Neben herkömmlichen afrikanischen
Klangerzeugern wie dem Saiteninstrument Kamele N’goni oder der Röhrenglocke Karignan kamen zu diesem
Zweck elektrische Gitarren, Bass, Keyboards, Synthesizer und Tony Allen an den Drums zum Einsatz. Für
die Produktion von "Mogoya" zeichnen der Schwede Andreas Unge und das französische Kollektiv A.l.b.e.r.t.
(Ludovic Bruni, Vincent Taurelle, Vincent Taeger), das bereits für Air, Tony Allen, Charlotte Gainsbourg, Beck
und Franz Ferdinand tätig war, verantwortlich. |
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